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Neubauförderung ist tot. Es lebe die Neubauförderung!

Eine kurze Nachlese zum Thema Förderung von Neubauwohnungen für 2023 und die bundespolitischen Dramen zeigen, dass insbesondere der Neubau von Einfamilienhäusern einen massiven Einbruch erlebt.

Ob es die Kommune ist, die mich wissen lässt, dass es nur auf 50 % der Grundstücke Bewerber gibt (2022 noch ein undenkbares Szenario), der schwerpunktmäßig im Einfamilienhausbau tätige General-unternehmer der davon berichtet, dass er quasi keine Anfragen mehr bekommt oder der Rohbauer der zeitweise Kurzarbeit beantragen muss.

Ursache hierfür sind im Neubaubereich in erster Linie die massiv gestiegenen Baukosten der letzten 30 Monate verbunden mit Lieferengpässen in Teilbereichen.

Gleichzeitig haben wir im letzten Jahr massiv steigende Zinsen und ein Chaos in der staatlichen Förderung des Neubaus erlebt.

Alle Indikatoren stehen also auf Rot?

Diese Ansicht teilen wir nicht:

  • Der Gebrauchtimmobilienmarkt hat sich vom Verkäufer- zum Käufermarkt entwickelt. Also sind hier auch wieder „normalere“ Preise und Preisverhandlungen möglich geworden.
  • Die Zinssituation hat sich nach den Übertreibungen des letzten Jahres zumindest in teilen wieder zurückentwickelt. Im Gegensatz zu den von den „Experten“ angekündigten 5 % für zehnjährige Zinsbindungen zum Jahresende 2023 waren es gerade mal rd. 3,5 %.
  • Die Förderung von Wohnimmobilien gibt es sehr wohl noch und sie wurde in Teilen, insbesondere für die Menschen ohne hohes Einkommen in 2023 sogar massiv verbessert.

Tatsächlich ist die KfW 40 Förderung zum Jahresende 2023 wegen dem Haushaltsloch und dem Verbrauch der eingeplanten Mittel gestoppt worden. Allerdings ist in NRW im Programm „nachhaltig Wohnen“ eine Alternative geschaffen worden, die beispielsweise im Bereich der Zinsbindungen und der Höhe der Förderung sogar eine bessere Alternative bietet.

Details dazu finden Sie unter:https://www.nrwbank.de/de/foerderung/dokumente/ua-fol-108-nachhaltig-wohnen-60×210.pdf?contentType=application/pdf&pfad=/2/0/9120/

Außerdem ist die Neubauförderung aus dem KfW-Programm 300 (junge Familien) bei Bau eines KfW 40 nh-Standards für Familien mit einem Kind immer noch verfügbar.

Die bei einem Zinsniveau von einem Prozent über Jahre verschmähte soziale Wohnraumförderung erlebte im letzten Jahr eine absolute Renaissance. Hier können Immobilieninteressenten bis zum sechsstelligen Bereich noch Kreditmittel von unter einem Prozent mit einer dreißigjährigen Zinsbindung und einem Tilgungszuschuss erhalten. Aktuell sind (wie jedes Jahr) Anträge voraussichtlich wieder ab Februar möglich. Länderbauminister und Bundesbauministerium haben sich auf einer Konferenz am 11. Januar auf eine Erhöhung der Fördermittel von 2,5 Milliarden auf 3,15 Milliarden Euro geeinigt.

Gerne berate ich, Andreas Ellebracht, Sie zu diesen und anderen Förderthemen rund um die Immobilie!

Nehmen Sie gerne Kontakt zu mir über folgenden Link auf: https://meuim.de/kontakt/

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